Veranstaltung: | Teil-LDK Ruhrgebiet - Ruhrparteitag 2020 |
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Tagesordnungspunkt: | 3.2. Bewerbungen um einen mittleren Listenplatz (13-22) |
Antragsteller*in: | Ernst Potthof |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 06.05.2020, 16:39 |
B-EP: Ernst Potthof
Vorstellung
Diese Bewerbung wurde über das Verfahren des Bezirksverbandes Ruhr eingereicht.
Was treibt Dich an Politik zu machen?
Liebe Grüne Freundinnen und Freunde,
ich bewerbe mich um ein Grünes Mandat für die Verbandsversammlung des RVR. Ich bin in Essen geboren, habe hier studiert (Chemie) und lebe weiter hier. Groß geworden bin ich in der verbandlichen Jugendarbeit und
seither auch in der Begleitung von Menschen mit Behinderung vorwiegend
in der Freizeit tätig.
Wie ist dein politischer Werdegang bisher?
Das Kümmern um die Menschen um mich herum, aber damit auch um die
„öffentlichen Angelegenheiten“, also Politik, gehört für mich geradezu selbstverständlich zum Leben. Mein Einstieg in die Kommunalpolitik war eine Bürgerinitiative gegen eine MVA auf Bochumer Gebiet, daher kommen
auch noch meine guten Kontakte zur örtlichen Landwirtschaft. Seit 1994 war ich dann parteilos für die Grünen Mitglied in der Bezirksvertretung Steele/Kray, seit 1999 auch als Kinder- und Jugendbeauftragter. 1998
dann auch Grünes Mitglied und ab da auch(stellvertretender) Delegierter zu LDK, BDK, LPR und Bezirksrat. Seit 2014 Ratsmitglied und Vertreter im VRR.
Drei Dinge, die du mit dem Ruhrgebiet verbindest?
Nur drei Dinge, die du mit dem Ruhrgebiet verbindest? Mit 64 Jahren gibt es schon ein paar mehr. Ich versuch es trotzdem: Essener Domschatz und Folkwang, Aalto-Theater und Studio-Bühne. Bei Geschichte und Kultur braucht sich das Ruhrgebiet nicht verstecken! Fördertürme, Schacht Hubert, Joachim, Zeche Katharina, beide Opas waren noch untertage, kein sicherer Arbeitsplatz, Staublunge: früher war nicht alles besser! Gesamthochschule Essen, jetzt doch Universität, aber Duisburg-Essen! Zukunft geht- und kommt doch immer anders!
Was sind deine politischen Schwerpunkte?
Seit der BI-Zeit ist der Erhalt der Freiflächen, besonders der landwirtschaftlichen Flächen in den regionalen Grünzügen, für mich Dauerthema. Eine Entwicklung bei den Bedarfen Wohnen und Wirtschaft zu ermöglichen ohne weitere Flächen zu versiegeln ist die Herausforderung der nächsten Jahre. Dies kann nur gelingen durch städteübergreifende Planung und deutliche Verbesserungen in der Mobilität im Umweltverbund.
Was sind die ersten Projekte, die du im nächsten Ruhrparlament angehen willst?
Dringendstes Anliegen sind jetzt die Fertigstellung des Regionalplans ohne weitere Zugeständnisse an die Begehrlichkeiten zum Flächenverbrauch und die Beendigung der Stagnation bei den Radschnellwegen
Wie sieht für dich das Ruhrgebiet von Morgen aus?
Innovative Klein- und Mittelbetriebe und eine vielfältige, dichte Bildungslandschaft, Siedlungen mit Lokalgeschichte, das alles vernetzt durch ein attraktives Netz von Rad(schnell)wegen und einen dicht getakteten öffentlichen Verkehr. Fragen zur Landwirtschaft diskutiert man mit dem Bauern vor Ort.
- Geburtsdatum :
- 29.12.1955
- Beruf:
- Rentner