Veranstaltung: | Teil-LDK Ruhrgebiet - Ruhrparteitag 2020 |
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Tagesordnungspunkt: | 3.1. Bewerbungen um einen vorderen Listenplatz (1-12) |
Antragsteller*in: | Andreas Müller |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 06.05.2020, 11:47 |
B-AM: Andreas Müller
Vorstellung
Diese Bewerbung wurde über das Verfahren des Bezirksverbandes Ruhr eingereicht.
Was treibt Dich an Politik zu machen?
In Dresden geboren, im Westen aufgewachsen, 1972 Grenzen des Wachstums gelesen. der tödliche Verkehrsunfall meines Vaters, habe weder Auto noch Führerschein, das Wissen, wie kurz unser CO2 Budget noch reicht, ich will meine professionellen Fähigkeiten weiter sinnvoll einsetzen, ich fühle mich bei den Grünen zu Hause.
Wie ist dein politischer Werdegang bisher?
1. Demo 1969 für ein Jugendzentrum, Wehrdienstverweigerer, Anti AKW-Ini Berlin, politischer Liedermacher, Kandidat für AL Berlin in den ersten Wahlen für den Senat, ADFC Berlin, Landesvorstand zuständig für Großveranstaltungen, Aufbau der Freien Schule UFA-Gelände Berlin, Kampagne für den Erhalt der Berliner S-Bahn, als Verkehrsplaner in Witten Einsatz für Radverkehr und ÖPNV, gegen Metrorapid, Arbeitsgruppe des deutschen Städtetages zum ÖPNVG, Mitarbeit auf Kreis- und Regionaler Ebene, Flüchtlingshilfe, im Ruhestand Fahrradaktivist, Fahrradbotschafter für Witten, Aufbruch Fahrrad, Mitarbeit am Wahlprogramm 2020 Grüne Witten und EN-Kreis
Drei Dinge, die du mit dem Ruhrgebiet verbindest?
1. Das Ruhrgebiet hat Migrationshintergrund seit Jahrhunderten. Deshalb sind wir eine multikulturelle und offene Gesellschaft. Wir haben ein gutes Gemeinschaftsgefühl aber keinen Lokalpatriotismus (selbst im Fußball). Es ist sozial und meine sechste und echte Heimat.
2. Die Verkehrswende ist gerade im Ruhrgebiet eine riesige Herausforderung. Andererseits gibt es besonders gute Bedingungen, und wir können aus dem Strukturwandel Kohle/Stahl lernen.
3. Als Wittener Verkehrsplaner konnte und durfte ich immer über die Stadtgrenzen hinaus denken und zusammen arbeiten.
Was sind deine politischen Schwerpunkte?
Schneller Radwege bauen, get RS1 done! Sonst Infrastruktur an den strategisch wichtigen Verbindungen, statt Kilometer-Denken,
Den SPNV weiter entwickeln, Liniennetz, Takt, Haltepunkte, Abstimmung mit ÖPNV, Bike and Ride Förderung als effektivste Investition,
Entwicklung neuer Verkehrstechnologien aktiv gestalten: Multimodalität, Sharing, autonomes Fahren, sanfte Stadtlogistik, RVR stärken, Zusammenarbeit und Bewusstsein im Revier fördern.
Was sind die ersten Projekte, die du im nächsten Ruhrparlament angehen willst?
Revierweite Fahrradevents, prekäre Situation der Radstationen beenden, gemeinsame Baulast, mit VRR multimodale Information und umfassenden Mobilitätsservice entwickeln, Nord-Süd Bahnverbindungen ausbauen.
Wie sieht für dich das Ruhrgebiet von Morgen aus?
Das Ruhrgebiet ist die lebenswerteste Metropole der Welt, weil Wohnen, Arbeit und Grün so gut verteilt sind, weil die Städte mit Rad, Bus und Bahn exzellent verbunden sind und es kulturell so vielfältig ist. Der RVR hat Budget und Kompetenz, für die dazu notwendigen Investitionen und Aufgaben.
- Geburtsdatum :
- 16.10.1952
- Beruf:
- Verkehrsplaner